Material und Technik in Weesby

Tadelakt

Tadelakt ist ein spezielles Vorkommen an Kalk, das in der Gegend um Marrakesch aus dem Erdboden gewonnen wird. Seit Jahrhunderten wird der Baustoff zum Abdichten von Zisternen, als Gestaltungsmaterial für Decken, Wände, Böden, Tongefäße oder andere stark beanspruchte Flächen verwendet, etwa in den Hammams. 

Der sanfte Glanz, die farbliche Tiefe und das Lichtspiel von Tadelakt sind einmalig schön und lösen bei den meisten Menschen das unwiderstehliche Verlangen aus, das Material zu berühren und zu ergründen. 

Bei aller Ästhetik sind Wandgestaltungen mit Tadelakt, sofern die Oberfläche geseift und poliert wurde, obendrein äußert funktional, denn sie weisen Wasser sowie Schmutz ab und sind dennoch diffusionsoffen, Tadelakt kann daher auch sehr gut zur Gestaltung im Bad eingesetzt werden. 

Mit Techniken wie frescaler Malerei oder Sgraffito, einer Putzkratztechnik, lässt sich die Palette exklusiver Gestaltungsoptionen zusätzlich erweitern



Kalk- einer der ältesten Baustoffe der Menschheit

Seit Jahrtausenden ist er bekannt und beliebt – auch als Anstrichmittel.  Im Hinblick auf Gewinnung, Nutzung und Entsorgung umweltfreundlich und zudem ein toller Raumklima-Verbesserer.  Kalk ist von Natur aus antistatisch, hochgradig Diffusionsoffen sowie emissionsfrei und damit auch für Allergiker bestens geeignet. Kalk wird aufgrund seiner hohen Alkalität auch sehr häufig in der Schimmelsanierung eingesetzt. Die heutigen Kalkprodukte werden selbstverständlich den gewandelten Ansprüchen gerecht und lassen sich entgegen weitläufiger Meinung nicht nur auf mineralischen Putzen, sondern vielfach auch auf modernen Baustoffen wie z.B. Gipskartonplatten einsetzen.

Neben seinen funktionalen Eigenschaften hat Kalk ebenso optisch einiges zu bieten: Durch seine feinkristalline Struktur reflektiert er einfallendes Licht, was den unverwechselbaren Kalklüstereffekt entstehen lässt. Abgetönt mit alkalibeständigen Pigmenten lassen sich bei Kalkputzen und -farben obendrein sehr schöne, natürliche Farbtöne erzielen. Im Wechselspiel mit unter­schiedlichsten Oberflächenqualitäten  – je nach Rezeptur, mit Wachs, Quark oder Seifen – ergeben sich so raffinierte Gestaltungsvarianten. Und das nicht nur bei Malerarbeiten in Innenräumen: Auch Fassaden lassen sich mit Kalk herausputzen. So wird das Material u.a. häufig in der Denkmalpflege verwendet.


Lehm- ein Multitalent

Der Baustoff Lehm hat eine über 9 000-jährige Geschichte und ist auch heute noch gefragt. Ein Drittel der Weltbevölkerung lebt in Lehmbauten, vorrangig in Afrika und Asien und in unserem Kulturkreis erlebt das Material gerade eine wahre Renaissance. Denn neben seinem natürlichen Charme kann Lehm mit einer Reihe an Vorzügen punkten.

An erster Stelle ist hier seine regulierende Funktion fürs Raumklima zu nennen, denn Lehm sorgt für eine konstante Luftfeuchtigkeit und bindet Feinstaub sowie Gerüche. Auch ist er hoch diffusionsoffen, antistatisch und kann sogar Elektrosmog reduzieren.

Bei seiner Herstellung und Verarbeitung verbraucht Lehm minimale Energie und kann mit Wasser jederzeit gelöst und anschließend sogar wiederverwendet werden.

Es gibt Lehm außerdem als verschieden farbige Erden. Hieraus lassen sich wunderschöne Edelputze und Farben herstellen,  die bei Bedarf nach Belieben mit Erd- und Mineralpigmenten abtönbar sind. Auch können für verschiedene Oberflächen Zuschlagstoffe wie Glimmer, Perlmutt, Stroh etc. hinzugefügt werden, was die gestalterischen Möglichkeiten vervielfacht.....


Naturfarben

Immer mehr Menschen entscheiden sich bewusst für einen ökologischen Lebensstil. Auch im Bereich Bauen und Wohnen ist Umweltfreundlichkeit gefragt – und längst kein Widerspruch mehr zu Ästhetik und Wirtschaftlichkeit. Obendrein ist die Verwendung natürlicher Stoffe ein klares Plus für Raumklima, Umwelt und Gesundheit.

Unter Naturfarben werden normalerweise Farben mit natürlichen Pigmenten verstanden, aber auch die Verwendung weiterer Bestandteile aus z.B. Öl, Kalk oder Kasein als Bindemittel fällt unter diesen Begriff.

Nutzbar sind ökologische Farben auf nahezu jedem Untergrund.  Jede Fläche ist ein Unikat und kann mit einem hohen Maß an Materialästhetik punkten.
Auch für Holz empfiehlt sich ein Anstrich mit Naturölfarben, diese dringen in das Holz ein und kleiden die Zellwände das Holz aus.

Die  elastischen  Eigenschaften solche Naturölfarben, meist ist hier Leinöl das Bindemittel, schützen vor Verwitterung  und erleichtern die Pflege.
Frei von Schadstoffemissionen, ressourcenschonend, lange haltbar und einfach zu pflegen, machen Naturfarben herkömmlichen Produkten also mächtig Konkurrenz



Beton Cirè

Beton Ciré – wörtlich übersetzt „gewachster Beton“ – ist perfekt für alle, die es puristisch lieben oder ein Faible für Industrial Chic haben. So hat sich Beton als Gestaltungselement im Interieurbereich mittlerweile fest etabliert und ist zum Symbol des zeitgenössischen, urbanen Lebensstils geworden.


Je nach Auftragsverfahren, Schichtstärke, Intensität des anschleifens und Versiegelung lässt sich mit Beton Ciré eine seidenmatte bis glänzende Oberfläche erzeugen. 

Die edle Sichtbetonoptik eignet sich für fugenlose Bäder, Wände, Böden, Treppen, Arbeitsplatten oder auch einzigartige Möbel, ist unempfindlich und bei Versiegelung sogar wasserundurchlässig.




Galerie


Maler in Weesby für Innen- und Außenarbeiten
Maler in Weesby mit Tadelakt sowie Kalk und Lehm mit Naturfarben
Maler in Weesby mit Beton Cire für fugenlose Bäder und glänzende Oberflächen
Maler in Weesby mit Versiegelungen und Lehm für Edelputze
Maler in Weesby mit Naturfarben und Anstrichen mit Naturölfarben
Maler in Weesby mit Beton Cire für edlen Sichtbeton
Maler in Weesby mit wasserundurchlässigen Versiegelungen
Maler in Weesby mit Feinstrahltechnik und Denkmalpflege
Maler in Weesby mit denkmalgerechter Oberflächenbehandlung